Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben hat.

Johannes 3,16
Portrait von Tahir Wolf

Mein Name ist Tahir Wolf. Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Geboren wurde ich in Kirgistan und wuchs in einem muslimischen Elternhaus auf. Schon in meiner Kindheit musste ich erleben, wie zerstörerisch die Sünde im Leben eines Menschen sein kann.

In meinen Jugendjahren suchte ich Anerkennung an falschen Orten. Sehr früh begann ich zu rauchen, trank Alkohol und machte Erfahrungen, die mich immer weiter in die Dunkelheit führten.

1998 wanderten wir nach Deutschland aus – ein Traum schien in Erfüllung zu gehen. Jetzt muss alles besser werden. Doch die Hoffnung, dass hier alles besser wird, erfüllte sich nicht. Gewalt in der Familie verletzte mein Herz, und die Wunden der Vergangenheit begleiteten mich weiter.

Mein Bruder ist mit 21 Jahren an Drogen gestorben, was zu weiteren Wunden in unserer Familie führte. Mit 20 Jahren landete ich selbst im Gefängnis. Heute erkenne ich: Gott hat mich in all diesen Jahren bewahrt. Auch wenn ich es damals nicht sehen konnte, war Er doch immer an meiner Seite.

Als Erwachsener hatte ich irgendwann alles, was sich ein Mensch wünschen kann: ein Haus, eine wundervolle Familie, gute Arbeit, finanzielle Sicherheit – und doch spürte ich, wie etwas versuchte, mein Leben zu zerstören. Die Bibel sagt: „Der Teufel kommt, um zu stehlen, zu töten und zu verderben.“ Der Teufel hat durch die Sünde in meinem Leben alles gemacht, um meine Familie, mein Leben zu zerstören. Da ich an Gott geglaubt habe, wusste ich, dass ich einmal vor Gott stehen werde und Rechenschaft für mein Leben ablegen muss. Ich wusste, dass ein Mensch verloren geht, wenn er Jesus nicht als seinen Retter annimmt.

Eine Begegnung mit Jesus

Eines Nachts hatte ich einen Traum, der mein Leben veränderte. Ich sah Jesus auf einer Wolke. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, aber ich sah seine Gestalt, mir war klar, dass es Jesus Christus ist, Er strahlte, das war alles so klar und übernatürlich, mir musste keiner erklären, was gerade passiert, auf einmal war alles so klar und verständlich. Er streckte seine Hände zu mir als eine Einladung.

Ich war auf den Knien und weinte. Ich rief: „Jesus, nimm mich zu dir – ich liebe dich!“ Ich wollte mit ganzem Herzen zu Ihm. Doch es war, als würde ein Anker mich auf der Erde festhalten. In diesem Moment verstand ich: Ich bin zu spät. Ich hatte Zeit – und habe sie vergeudet. Alles was für mich so wichtig war auf dieser Welt, Geld, Anerkennung, Karriere, usw. Das alles lächerlich ist zu dem, was ich verpasst habe.

Als ich aufwachte, war ich tief erschüttert. Dieser Traum war so lies mich nicht los. Nach einigen Wochen kam mir ein Gedanke, der mich erschrack. „Was ist, wenn der Gedanke, sein Leben Jesus zu geben, irgendwann nicht mehr kommt? Was ist, wenn der Heilige Geist dich nicht mehr zieht? "Was ist, wenn dein Herz hart wird?“

Das hat mich sehr erschrocken. Denn ohne Gott, ohne seine Wärme werden Menschen hartherzig, die liebe vergeht und das Herz des Menschen wird kalt.

Nach einiger Zeit ging ich ins Kinderzimmer meiner Kinder, ich kniete nieder und übergab Jesus Christus mein Leben. Ich sagte: „Jesus, ich gebe auf. "Hier bin ich.“

Ein neues Leben

Seit diesem Tag diene ich Jesus. Meine Frau hat sich bekehrt, meine Kinder gehören Jesus – und wie die Bibel sagt, darf ich heute bezeugen: „Ich und mein Haus dienen dem Herrn“

Durch Jesus Christus hat Gott uns das Vorrecht und das Amt gegeben, in seinem Namen den Völkern auf der ganzen Welt weiterzusagen, was Gott für sie getan hat, damit sie an Ihn glauben und Ihm gehorchen und so Sein Name geehrt wird.

Römer 1,5

Gott hat meine Famielie berufen, eine Gemeinde zu gründen – eine neue Kirche in Friedberg-Wulfertshausen.

Unsere Vision

Wir möchten ein Zuhause für Menschen sein, die Gott suchen, die Jesus tiefer kennenlernen möchten und in der Erkenntnis Gottes wachsen wollen. Wir wollen unser Leben Gott ganz hingeben, wir glauben, dass Er auch in deinem Herzen wirkt, während du diese Zeilen liest.

Gott hat uns für Gemeinschaft geschaffen – damit wir einander tragen, einander helfen und füreinander da sind und gemeinsam unseren Herrn anbeten.

Wir wollen das Evangelium in die Welt hinaustragen – die frohe Botschaft, das Gott uns mit sich versöhnt hat durch Jesus Christus seinem Sohn. Jeder Mensch, hat durch das Opfer Jesus am Kreuz den zugang zu Vater im Himmel

Durch Jesus sind wir mit Gott versöhnt und haben Zugang zur Herrlichkeit Gottes.

Das ist die Botschaft die uns bewegt. Das ist der Grund, warum diese Gemeinde entsteht.

Gott der Vater, gab für uns Seinen geliebten Sohn, damit jeder der an Jesus glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Lebe habe.

Gemeinschaft in der Gemeinde